Seit Corona arbeite ich nun schon mit Remote Shootings. Eigentlich arbeite ich analog auf Schwarz-Weiß Film und dies aus voller Leidenschaft. Trotzdem hat sich das Remote Arbeiten in mein Repertoire eingefügt. Nicht immer bin ich davon begeistert. Zu oft gibt es Shootings, wo einfach keine schönen Bilder entstehen möchten.
Es ist, wie ich finde, schwieriger als bei einem Liveshooting, dem Model etwas zu zeigen oder eine Pose vorzumachen. Aber auch die Perspektive zu wechseln ist Live oft einfacher. Denn bei der Remote Arbeit, mangels Assistent, bleibt sehr viel am Model hängen. Da funktioniert die Zusammenarbeit wie im echten Leben mal besser, oder mal schlechter. Denn auch bei Film Shootings gehe ich nicht nur mit Top Bildern nach Hause.
Trotzdem habe ich es an dieser Stelle wieder einmal gewagt und mir ein Model für ein Remote Shooting gesucht. Das Projekt „rauchende Frauen“ schwirrte mir schon länger wieder durch den Kopf und wollte sehen, was dabei für Werke heraus kommen.
Und bei diesem Shooting war der Vorteil, dass das Model sehr bemüht war mit der Kameraführung und einfach die Posings drauf hatte, ohne das ich viel sagen musste. Das macht es einem Fotografen zur Abwechslung mal etwas einfacher. Denn nun hieß es den schönen Moment, einzufangen.
Dennoch bleibt es ein anderes Erlebnis, als Live mit der Kamera zu arbeiten. Manchmal dachte ich schon, dass ich die Remote Shootings wieder aufgebe. Aber trotzdem blieb ich dabei. Und bis heute ist es die einzige Ausnahme, dass ich digital Fotos erstelle und diese danach in schwarz-weiß Werke bearbeite.
Fotograf & Künstler.
Meist in der analogen Welt zu Hause.
FineArt Prints per Hand im Cyanotypie Verfahren.
Transferiere Fotos auf original Polaroid Film.
Hybrid Processing.
Digital Remote Shootings.